bresga Betriebsausflug

Am 18. Mai 2022 verbrachte das bresga-Team einen Nachmittag im Appenzellerland. Das Reiseziel war der Hof Blindenau und Mia’s Forellen & Krebse in der Gemeinde Stein in AR.

Der Ausflug begann mit einer Führung durch den Hof Blindenau, die wir von Herrn Dähler bekamen. Später erhielten wir auch eine Führung von Herrn Signer. Er konnte uns einen Einblick in Mias Forellen & Krebse verschaffen.

Zum Schluss durften wir den Abend bei einem Apéro ausklingen lassen.

Der Hof Blindenau

Der Hof Blindenau ist ein familienbetriebener Bauernhof. Zurzeit wird er von Frau und Herrn Dähler geführt. Der Betrieb dehnt sich über eine 12 Hektar grosse Fläche aus. Ihren Hof haben wir als Reiseziel gewählt, um gemeinsam die Natur zu geniessen und neue Sachen kennen zu lernen. Zudem kommt noch, dass die Aktivitäten das Team stärker zusammenwachsen lässt und die Mitarbeiter sich besser verstehen.

Das Wort Kabier stammt von «Kalb» und «Bier» ab. Viele stellen sich jetzt vielleicht die Frage, wieso Kalb und Bier?

Kabier-Rinder erhalten nebst der gewöhnlichen Fütterung Biertreber, Bierhefe und Biervorlauf. Trotz und gerade wegen der geringen Alkoholmenge, die die Kabier-Rinder zu sich nehmen, konnte man keine Promille im Blut nachweisen. Dies, weil sie den Alkohol schon im Magen abbauen und somit nicht ins Blut gerät. Zudem erhalten die Rinder zwei Mal täglich eine Massage mit einem Biervorlauf-Bierhefegemisch oder Schweizer Rapsöl. Dies steigert die Fleischqualität und erhöht das Wohlbefinden der Rinder.

Der Hof Blindenau baut für die Brauerei Locher Weizen für das Appenzeller Weizenbier an. Von der Brauerei Locher erhält die Familie Dähler danach die Biernebenprodukte, welches sie für die Zucht von Kabier-Rinder benötigen.

Mia’s Forellen & Krebse

Gegründet wurde die Fischzucht Mia’s Forellen & Krebse im Jahre 2000 von Klaus Signer.

In mehreren Zuchtweihern leben Krebse, Bachforellen, Zander, Schleien, Rotfeder und weitere Futterfische. Diese werden von Hand mit Biofutter gefüttert, welches sehr proteinreich ist. Da die Fische im Wasser sehr aktiv und viel beschäftigt sind mit fressen, haben sie nur einen sehr geringen Fettanteil.

Wie sind die Weiher überhaupt entstanden?

Um diese Frage beantworten zu können, müssen wir 40 Jahre zurückblicken. Herr Signers Grossvater hat das Land früher als Bauer bewirtschaftet und leitete dazu noch eine Kiesgrube. Als er sich dann entschlossen hat, das Kieswerk zu schliessen, hinterliess er mehrere Gruben. Diese füllten sich mit Regenwasser und so entstanden die Weiher.

Meine persönlichen Eindrücke zum Ausflug

"Ich finde der Ausflug ins Appenzellerland war sehr gelungen. Es hat sehr viel Spass gemacht und das Wetter hat uns auch nicht im Stich gelassen. Die Führungen von Herrn Dähler und Signer waren spannend und es gefiel mir ihnen zuzuhören, da man gemerkt hat, dass sie Ihre Arbeit mit viel Freude machen. Das Essen, welches wir zum Apéro erhielten, war köstlich. Ich bedanke mich bei Mia’s Forellen & Krebse, dem Hof Blindenau und dem bresga-Team für den grossartigen Ausflug." Ylldrit Memeti, Lernender Kaufmann EFZ, 2. Ausbildungsjahr (Verfasser dieses Artikels)